Stefans Abenteuer im Land der fehlenden Berge und in der Physik
Über mich
StefanIch bin seit Juni 2007 Doktorand an der TU Delft, Niederlande. Neben (theoretischer) Physik interessiere ich mich für Politik, Bücher aller Art und Radfahren. Für weiteres, siehe meine Homepage.

Sonntag, 3. August 2008

Google Killer?

Gerade habe ich Cuil ausprobiert. Um gleich vorweg eines klar zu stellen: Cuil ist nicht französisch für A... sondern angeblich Irisch für "Wissen". Folglich verbirgt sich dahinter auch eine Suchmaschine und keine nicht-jugendfreie Seite. Nun gut, laut Eigenaussage hat Cuil mehr Seiten indiziert als Google, folglich sollte man wohl bessere Suchergebnisse erwarten können. Nun gut, auf zum Kurztest. Habe mal einfach meinen Namen eingegeben. Was bei den Ergebnissen zuerst auffällt, ist die dreispaltige Ergebnisliste. Finde ich jetzt keinen Geniestreich, da nicht wirklich klar ist, was nun die Reihenfolge der Treffer sein soll. Ausserdem fallen die eingebundenen Bilder auf. Allerdings scheint der Algorithmus, der diese Bilder bestimmt, eine andere Logik zu besitzen als die menschliche. Zum Beispiel die Seite meiner ehemaligen Arbeitsgruppe in Konstanz. Da werde ich als Ehemaliger aufgeführt, inklusive Bild. Nun, in der Ergebnisliste zeigt Cuil zu dieser Seite netterweise ein Bild an, aber nicht von mir, sondern von Markus. Und das, obwohl mein Bild auch noch den Dateinamen StefanBretzel.jpg hat. Da könnte ja ein Computer schon darauf kommen. Und wieso Markus Bild angezeigt wird, keine Ahnung. Ist weder das erste, letzte, noch sonstwie anders als die anderen Bilder auf der Seite. Die anderen Ergebnisse sind vergleichbar mit denen von Google, es tauchen Links zu meiner alten Schule (ein keltischen Rennfeuerofen den wir in der dreizehnten Klasse bauten), zu meiner jetzigen Arbeitsgruppe, sowie zum Buch von Herrn Audretsch auf, das ich als Hiwi geTeXt habe. Fazit des Schnelltests: Suchergebnisse ok, das dreispaltige Layout wahrscheinlich geschmacks- bzw. gewöhnungssache, die angezeigten Bilder eine sinnlose Spielerei mit keinerlei Informationsgewinn. Damit kann Google wieder Luft holen, denn der angekündigte Google Killer ist das wohl noch nicht.